Cmentarzyska mazursko-germańskie z późnego okresu wędrówek ludów - grupa olsztyńska w koncepcji Carla Engla
Streszczenie
In den letzten Jahren erschienen vermehrt Studien über die Geschichte der preussischen
Vor- und Frühgcschichtsforschung [Anm. 1]. Fine besondere Aufmerksamkeit wurde einem der
bedeutendsten preußischen Archäologen - Carl Engel gewidmet [Anm. 2-4], dessen wissenschaftlicher
Nachlass im Herder-Institut in Marburg aufbewahrt wird [Anm. 5-7].
Der erhaltene Teil des archäologischen Archivs von Engel unterscheidet sich jedoch
von Karteien, die andere, ehemals in Preusscn aktive Forschem hinterließen [Anm. 12-15],
was wohl durch Engels mangelnde „professionelle Werkstatt” verursacht wurde. Engel war
nämlich ein setf-made-man - seine Universitätsstudien dauerten insgesamt acht Monate: vom
1. 12. 1927 bis 25. 7. 1928 [Anm. 19]. Aus diesem Grund beschäftigte er sich wohl hauptsächlich
mit der kulturellen Gliederung [Anm. 37-38] und der chronologischen Ordnung
des Fundmatcrials, um die direkte Arbeit mit dem Fundstoff zu vermeiden. Daher präsentierte
Engel Ausgrabungsergebnisse nur in kurzen Notizen, die oft sogar in Tageszeitungen veröffentlicht
wurden [Anm. 21].
In Engels Forschungen spielte die sog. „masurgermanische Kultur” (in der modernen
archäologischen Terminologie als Olsztyn-Gruppe bezeichnet) eine besondere Rolle (Abb. 1).
Diese Einheit, die sowohl heimische („masurische”) als auch fremde („germanische”) Elemente
vereinen soll [Anm. 39], wurde zwar schon am Anfang des 19. Jhs. als gesonderte Gruppe
erkannt [Anm. 40-41], hat bis jetzt aber keine monographische Bearbeitung und noch nicht
einmal keine genaue Definition bekommen. Bei diesem Forschungsstand ist ein Entwurf für einen Aufsatz (?) sehr interessant, der im Engelschen Nachlass vorhanden ist [Anm. 42;
vgl. Anhang].
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