W kręgu badań nad malarstwem przełomu wieków i twórczością Olgi Boznańskiej
Streszczenie
Der polnische Modernismus entstand in Warszawa, hauptsächlich aber in Krakow, das
zum Zentrum der neuen Kunst wurde. Dazu trug die Schule der Schönen Künste in Krakow
bei, geleitet von Jan Matejko und nach seinem Tode von Juliusz Fałat, der sie gründlich
modernisiert hat. Sowohl der Impressionismus wie die „neue Kunst” kamen aus Paris nach
Polen.
Eine besondere Position nimmt hier - mit München und Paris verbundene - die hervorragendste
polnische Malerin, Olga Boznańska (1865-1940) ein. Sie kam zu ihrer Stilleigenart
allein. Obwohl sie einige allgemeine Prinzipien des Impresionismus und Modernismus, wie z.B.
aufgehellte Palette, lebendige, aber vorsichtige oder vielmehr freie Faktur übernahm, kann man
auf keine Vorbilder hinweisen. Sie was keine Impressionistin im wörtlichen Sinne, denn sie
befaßte sich mit der Wandelbarkeit der Farbe unter dem Einfluß des Lichtes nicht. Sie
arbeitete auch nicht auf nervöse Art und Weise, um den Augenblick festzuhalten. Sie schuf
langsam, in dem sie Farben am haüfigsten auf Karton, seltener dagegen auf Leinwand auftrug.
Zwar mied sie die Dreidimensionalität nicht, aber sie hob diese auch nicht hervor. Für die
Linie hatte sie kein Interesse. Wichtiger war ihr die Zweidimensionalität der Leinwand und
der Raum um die dargestellte Figur. Sie hinterließ eine Reihe von Bildnissen, Stilleben und
Stadtlandschaften, doch ihr Interesse galt vornebmlich dem Menschen: Das Mädchen mit
Chrysanthemen (Dziewczynka z chryzantemami), Bildnis des Sienkiewicz (Portret Sienkiewicza),
Bildnis des Pawel Nauen (Portret Pawia Nauena). Nach dem ersten Weltkrieg begann sich die
Form Boznańskas aufzulokern und zuverwirren. Sie setzte die Farben in kleineren und
größeren Tupfen nebeneineander, aber diese waren nicht mehr wie einst logisch miteinander
verbunden.
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