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dc.contributor.authorJabłkowska, Joanna
dc.date.accessioned2015-01-13T16:25:30Z
dc.date.available2015-01-13T16:25:30Z
dc.date.issued2014
dc.identifier.issn1733-0319
dc.identifier.urihttp://hdl.handle.net/11089/6125
dc.description.abstractDer Artikel analysiert die Tragödienkonzeption Heiner Müllers im Kontext seiner Antike-Ad- aptionen. Interpretiert werden drei Stücke, die aus formaler Perspektive verschiedene Wege der Antike-Rezeption präsentieren. Der kurze Text Der Horatier übernimmt den Stoff aus Livius Ab urbe condita und erzählt die Geschichte der Horatier in einer Form, die man auch als Verserzäh- lung bezeichnen könnte. Das Drama Philoktet stützt sich vor allem auf die Vorlage von Sophokles. Verkommenes Ufer Medeamaterial Landschaft mit Argonauten ist eine sehr freie Adaption des Me- dea-Mythos und nur in Grundzügen ist sie dem antiken Stoff treu. Trotz dieser formalen Unter- schiede zeigen die drei Texte – offensichtlich gegen die Intention ihres Autors, der nach grossen, tragischen Problemen in der kommunistischen Gesellschaft der DDR suchte – Züge einer Poetik, die die Nähe zur Mitleidsästhetik des bürgerlichen Trauerspiels offenbart. Die nähere Analyse deckt Widersprüche auf, die das Individuum, das persönliche Leiden zum Hauptproblem machen. Die private Tragödie der Protagonisten scheint die Tragödie zu verdrängen, die im öffentlichen Raum angesiedelt ist. Dies ist ein überraschendes Ergebnis, bedenkt man Müllers Selbstdeutung sowie seine Rolle im DDR-Kulturbetrieb.pl_PL
dc.language.isoenpl_PL
dc.publisherWydawnictwo Uniwersytetu Łódzkiegopl_PL
dc.relation.ispartofseries"Collectanea Philologica";17 (2014)
dc.subjectHeiner Müllerpl_PL
dc.subjectTragödiepl_PL
dc.subjectbürgerliches Trauerspielpl_PL
dc.subjectDDR-Literaturpl_PL
dc.title“Antique” dramas by Heiner Müller. Adaptation of myths or a new dramatic aesthetics?pl_PL
dc.title.alternativeAntike dramen Heiner Müllers. Adaption der mythen oder eine neue theaterästhetik?pl_PL
dc.typeArticlepl_PL
dc.page.number137–148pl_PL
dc.contributor.authorAffiliationUniwersytet Łódzki, Katedra Literatury i Kultury Niemiec, Austrii i Szwajcariipl_PL
dc.contributor.authorBiographicalnoteFull Professor, Head of the Department of German, Austrian and Swiss Literature and Culture at The University of Łódź. Academic interests: Contemporary German literature, literature and politics, utopia and dystopia in literature. The most important publications in recent years: J. Jabłkowska, L. Żyliński, O kondycji Niemiec. Tożsamość niemiecka w debatach intelektualistów po 1945 roku, Poznań 2008; KKK & Matka Polka, R. Traba, H. H. Hahn (edd.), Polsko-niemieckie miejsca pamięci, Warszawa 2012; Ein Grab der armen Leute. „Hotel Savoy” – Parabel für das Ende des alten Europa oder Łódź-Roman?, W. Amthor, G. Brittnacher (edd.), Joseph Roth – Zur Modernität des melancholischen Blicks, Berlin–Boston 2012; Revolution? Zum Bild der ‘Wende’ in der Prosa (ehemaliger) DDR-Autoren, L. van Laak, W. Braungart (edd.), Gegenwart Literatur Geschichte. Zur Literatur nach 1945, Heidelberg 2013; „So also sieht, aufgeschwollen zur Metropole, der Ort aus, an dem man den Gott einst begrub wie einen Hund”. Durs Grünbeins Rom, F. Cambi, W. Hackl (edd.), Topographie und Raum in der deutschen Sprache und Literatur, Wien 2013.pl_PL


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