Dyskurs reformacyjny w parafrazie Psalmu 110 Jana Kochanowskiego
Streszczenie
Zusammenfassung
Der reformatorische Diskurs in der Paraphrase des Psalms 110 von Jan Kochanowski
Dieser Artikel bildet einen Versuch die Paraphrase des Psalms 110 (die Über- setzung von Kochanowski ist eine Paraphrase) auf dem Hintergrund der verschiedenen geistigen Strömungen dieser Zeit zu beschreiben und aufzu- zeigen, wie dort verschiedene Motive des reformatorischen Diskurses des 16. Jahrhunderts zusammenkommen. Die Zusammenstellung dieses Werkes mit anderen, hauptsächlich protestantischen Übersetzungen, zeigt, dass sich der Autor sowohl seines kulturellen Erbes als auch des zeitgenössischen Gedan- kengutes kreativ bediente. Interessanterweise waren die Paraphrasen aus dem Davidpsalter von Kochanowski ab dem Beginn des 17. Jahrhunderts über 150 Jahre lang nur in lutherischen und reformierten Gesangbüchern zu nden. Die Protestanten verschiedener Konfessionen sangen während der Gottesdienste die Psalmen in der Übersetzung von Jan Kochanowski, sowie andere Lieder und Hymnen dieses Autors und sie tun es bis heute. Jan Kochanowski war sowohl mit dem katholischen als auch mit dem protestantischen Gedankengut bzw. mit den durch die Reformatoren aufgegri enen emen sehr gut vertraut, sie lassen sich in verschiedenen Übersetzungen entdecken, er ließ sich durch sie inspirieren und blieb doch auf seine eigene Art und Weise originell. Wenn man die nachfolgenden Strophen der Paraphrase mit anderen Übersetzungen vergleicht, kann man sich von der O enheit des Geistes dieses genialen Autors der Renaissance überzeugen, dessen katholisches Bekenntnis kein Hindernis dafür war, die Klänge der Reformation wahrzunehmen.
Tłumaczenie / Übersetzt von Bożena Meske Summary
The discourse of the Reformation in the paraphrase of Psalm 110 by Jan Kochanowski
This article attempts to describe the paraphrase of Psalm 110 (the translation of Kochanowski is a paraphrase) against the backdrop of the various intellectual currents of the period, and to show how multiple motifs of 16th-century Reformation discourse converge there. All the ties of this work with other, mainly Protestant, translations show that the author creatively used both his cultural heritage and contemporary thought-provoking material. Interestingly, from the beginning of the seventeenth century, the paraphrases of Kochanowski's David Psalter were to be found for more than 150 years only in Lutheran and Reformed hymnbooks. The Protestants of different denominations sang the psalms in the translation of Jan Kochanowski, as well as other songs and hymns of this author during the services and they still do today. Jan Kochanowski was well acquainted with both the Catholic and the Protestant ideas which had been initiated by the Reformers. They found themselves in various translations, were inspired by them, and yet remained in their way original. Comparing the subsequent stanzas of the paraphrase with other translations, one can see for themselves the presence of the spirit of this brilliant author of the Renaissance, whose Catholic confession was no obstacle to perceiving the sounds of the Reformation.
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