Elementy pochodzenia obcego w antroponimii łużyckiej
Streszczenie
Mit „fremd” sind alle jene Elemente gemeint, die sich nicht aus frühaltsorb. bzw. urslaw.
Sprachmitteln erklären lassen. An erster Stelle sind die auf christlichen Taufnamen meist
hebräischer, griechischer oder lateinischer Herkunft beruhenden sorb. Familiennamen ( = FaN)
vom Typ Hanak (< Johannes) usw. zu nennen, die zusammen mit den Hypokoristika Pë§
(< Petrus) u. a. 25% aller sorb. FaN ausmachen. Ihre Bildung erfolgte nach den aus dem
Altsorbischen ererbten Personennamenmodellen mit Hilfe entsprechender sorb. Suffixe. Auf
demselben Wege der Hybridisierung entstand (mit einem Anteil von nur 5%) die Gruppe der aus
dt. Rufnamen abgeleiteten sorb. FaN (Hajnak < Heinrich u. a.). Rund 2% beruhen auf
Sorabisierung dt. Berufs-, Über- und Örtlichkeitsnamen sowie Ethnonymen (Kirśnar, Winklar,
Dutak u. a.). Ca. 6% gehen auf sorb. Lehnwörter aus dem Deutschen zurück (Calta, Żonop).
Gering ist tschechischer Einfluß (Kral gegenüber indigenem Kroi).
Insgesamt beträgt der Anteil fremder anthroponymischer Basen am Gesamtbestand an sorb.
FaN fast 40%.
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