Streszczenie
Der Artikel beschreibt die Tendenzen und die Lage des Deutschen als Unterrichtssprache im tschechischen Schulwesen und vergleicht es mit den Bedürfnissen der Wirtschaft, die viel höher sind als das Schulwesen produziert. Es wird die gegenwärtige Lage auf dem Arbeitsmarkt in Tschechien ausgewertet, wo nicht nur Fachkräfte mit entsprechenden Deutschkenntnissen, sondern auch andere Arbeitskräfte fehlen. Es wird auch diese deutliche Diskrepanz zwischen der Anzahl der Schüler und Studenten mit verlangten Deutschkompetenzen (Grundschulen, Gymnasien, Universitäten) und dem Begehren der Wirtschaft und Verwaltung (Industriekonzerne, Energiewirtschaft, Banken, Handel, Staatsverwaltung und Archive) nachgewiesen und begründet. Am Fallbeispiel Call-Zentren wird erläutert, auf welche Weise die bestehenden Germanisten aus- und fortgebildet bzw. aus dem Ausland geholt werden müssen.