Polscy studenci teologii w Innsbrucku po drugiej wojnie światowej
Streszczenie
Eines der wichtigsten ausländischen Zentren war Innsbruck. Die nach solidem Wissen
Suchenden zog das hier seit 1561 bestehende Jesuitenkolleg an, seit 1669 eine Universität.
In der Zeit der Polnischen Teilungen wurde Innsbruck vor allem von Geistlichen aus
dem österreichischen Teilungsgebiet gewählt. In der Zwischenkriegszeit studierten hier
Priester aus fast allen Diözesen Polens.
Nach der Machtübernahme der Kommunisten in Polen im Jahre 1944 war es für Theologiestudenten
nicht mehr möglich, im Ausland zu studieren. Erst als Edward Gierek 1971
an die Macht kam, eröffneten sich auch für katholische Geistliche wieder Möglichkeiten,
ins Ausland zu reisen. Dem verdankten wir – ich und mein Kollege Józef Mościbroda – unsere Reise nach Innsbruck zu weiteren Studien. Ein Jahr nach uns kamen dann auch schon
die nächsten Studenten aus Lublin – Józef Niewiadomski und Jan Kusyk, und aus Pelplin
– Andrzej Krzyżan und Romuald Kobierowski. 1973 vergrößerte sich die polnische Gruppe
in Innsbruck um weitere Studenten aus Pelplin – Stanisław Majewski und Henryk Wrycza.
Ein Jahr später folgten zwei Priester aus der Diözese Gorzów – Kazimierz Walkowiak
und Andrzej Gliński.
In späterer Zeit wurden aus Polen vor allem Priester nach Innsbruck geschickt – 1978
waren dies aus der Diözese Lublin Wiesław Bielaszewski und Mieczysław Turek. Zu
Spezialstudien kamen mehrere Priester aus der Diözese Tarnów nach Innsbruck: Zygmunt
Zimowski, Stanisław Budzik, Michał Drożdż, Janusz Kaleta, Edward Fajt, Wiesław
Piotrowski, Mieczysław Pyrek, Marcin Kokoszka und Roman Stafin. Hier studierte auch
ein Priester aus der Diözese Gdańsk – Adam Romejko.
Dass Theologiestudenten ins Ausland geschickt wurden, war in Polen nichts Neues.
Dies zeugte von der dauernden Verbindung der polnischen Kirche mit den kirchlichen
Strukturen Westeuropas sowie mit der westlichen Kultur überhaupt. Das Auslandsstudium
polnischer Theologiestudenten in der Zeit der Polnischen Volksrepublik, in einer
für solche Kontakte besonders ungünstigen Zeit, war ein Beweis dafür, dass die Kirche
keineswegs beabsichtigte, sich einer der Nation vom Kommunismus aufgezwungenen
„Ghettoisierung” unterzuordnen.
Collections
Z tą pozycją powiązane są następujące pliki licencyjne: