Obca terminologia w nazwach terenowych
Streszczenie
Im 17. und 18. Jahrh. wurden in einigen tschechischen Dörfern in Böhmen verschiedene
Meliorationsanlagen errichtet. Die Arbeiten wurden von fremden Arbeitern (Deutsche. Holländer)
durchgeführt, die diese Obiekte mit Appellativen ihrer Muttersprache bezeichnet haben (zB.
Klause. Gracht). Diese Bezeichnungen haben die tschechischen Dorfbewohner als Flurnamen
benutzt. Erst später sind solche Flurnamen als Appellative in der Mundart der entsprechenden
Dorfbewohner belegt. In solchen Fällen, welche als ein Sonderfall der Kontakte zwischen zwei
Sprachen zu betrachten sind, kommt also ein neuer, bischer nicht erwähnter Typus von
Flumamenbildung vor: als Flurname wird ein Fremdwort benutzt, das sich erst später in ein
mundartliches Lehnwort umwandelt.
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