Użycie aspektu czasownikowego przy oznaczaniu czynności wielokrotnych w języku polskim i rosyjskim (na tle słowiańskim)
Streszczenie
In vorliegenden Aufsatz wird der Aspektgebrauch des Polnischen und Russischen
bei verschiedenen Arten der Iterativität einer konfrontativen Analyse
unterzogen. Es erweist sich dabei, dass das Polnische in grösserem Umfang als
das Russische Perfektive in iterativer Funktion verwendet, und zwar auch im
Präteritum, wo diese im Russischen ausgeschlossen sind (vgl.poln. czasem przyszedł
neben czasem przychodził gegenüber russ. inogda prlchodil). Der Verfasser
äussert die Vermutung, dass der schwankende Aspektgebrauch bei iterativer
Bedeutung dem Konflikt zwischen zwei Systemen der Aspektdeterminierung,
dem temporal-deiktischen und dem semantischen, zuzuschreiben ist. Das Bulgarische,
das für die temporal-deiktische Aspektopposition besondere Ausdrucksmittel (Aorist und Imperfektum) besitzt, weist in solchen Fällen perfektive
Imperfekta auf. Wiederholte Handlungen sind nämlich auf temporal-deiktischer
Ebene immer imperfektiv, von semantischem Standpunkt können sie aber auch
durch Perfektiva bezeichnet werden, indem diese das sogenannte "nagljadno-primernoe
znaSenie" annehmen. In denjenigen slawischen Sprachen, wo es nur den
derivationellen Aspekt gibt, entscheidet in solchen Konfliktfällen über die
Wahl der Aspektform letzten Endes die Sprachnorm, im Sinne der Realisierung des
Sprachsystems.
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