Historia i pamięć w polityce Niemiec
Abstract
Ziel des Artikels besteht in der Darstellung der neuen Tendenzen in der deutschen Geschichtspolitik und in der Beantwortung der Frage, ob es dadurch in Deutschland zur Relativierung der NS-Verbrechen nicht kommt. Insbesondere geht es dabei um die Darbietung der stärkeren Identifikation der Deutschen mit der Opferrolle und der Parallelisierung oder sogar der Gleichsetzung des deutschen Faschismus mit dem Realsozialismus in der DDR (als zwei totalitären Regime). Zuerst werden solche Begriffe wie: Geschichtspolitik, Vergangenheitspolitik (Vergangenheitsbewältigung), Erinnerungspolitik erklärt. Danach versucht man die Gründe der unterschiedlichen Wahrnehmung der Geschichte in den deutsch-polnischen Beziehungen zu nennen. Die kontroverse Gleichsetzung des NS-Regimes mit der DDR-Vergangenheit (SED-Herrschaft/SED-Diktatur) wird hauptsächlich am Beispiel des im Deutschen Bundestag verabschiedeten Gedenkstättenkonzeptes geschildert. Sehr wichtig und bedeutungsvoll scheinen für dieses Thema die Worte vom ehemaligen Bundespräsident Richard von Weizsäcker zu sein: „Vergangenheit könne man nicht bewältigen; sie lasse sich ja nicht nachträglich ändern oder ungeschehen machen; wer aber vor der Vergangenheit die Augen verschließe, werde blind für die Gegenwart”.
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