Elementy obcojęzyczne w antroponimii dawnego starostwa mielnickiego i łosickiego
Abstract
Aufgrund der analysierten Anthroponyme. deren phonetischer und semantisch-struktureller
Form, kann man feststellen, daß in der genannten Starostet (im 16. und 17 Jh.) ostslawische Elemente dominieren. Es handelt sich hier um typisch ostslawische phonetische Merkmale, wie
pleophonie, sth. h anstelle von g, Übergang des urslawischen in u usw.
Wenn es um die Struktur der Anthroponyme geht, so begegnen hier neben gemeinslawischen
Formen auch solche Namen, die typisch ukrainisch, belorussisch bzw. ostslawisch schlechthin
sind.
Im 16. Jh. verwundert fast die Dominierung des ostslawischen Suffixes -ewicz -owkz. Im 17.
ЛЬ wird es konsequent durch das gemeinslaw. Suffix -ik - vk verdrängt. Darüber hinaus ist hier
auch das neue patronymische Suffix -uk[-czuk ukrainischer Provenienz deutlich präsent.
Das zu belorussischen Formanten gerechnete Suffix -eniu weist eine größere Produktivität im
17. Jh. auf. andere gemeinslawische Suffixe kommen nur vereinzelt vor.
Im Quellenmaterial gibt es Beweise dafür, daß in den genannten Starosteien auch spärliche
Spuren jüdischer und litauischer Besiedlung vorhanden sind.
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