Adaptacja obcych elementów językowych w nazwiskach opoczyńskich
Streszczenie
Die Anpassung fremder Sprachelemente an das polnische Sprachsystem wurde durch
bestimmte kulturelle Tendenzen in Polen (wie Latinisierung slawischer und Polonisierung
lateinischer Namen im Alt- und Mittelpolnischen), durch historische Gegebenheiten (wie deutsche
Kolonisation und Ansiedlung von Juden, wodurch deutsche und jüdische Namen an das Polnische
angepaßt werden mußten - aber auch umgekehrt) und schließlich durch bestimmte regionale
Bedingtheit (wie Nachbarschaft mit russischen Dialekten) begünstigt.
Fremde Namen wurden sowohl phonetisch als auch morphologisch auf das Polnische
abgestimmt. Mit fremden Basen korrelierten nunmehr polnische Formanten -ewic(z)l/-owic(z),
die patronymische Namen mit russischen, deutschen und jüdischen Basen herstellten; weiterhin
sind -ski in lauter struktureller Funktion, -k in patronymischer und diminutiver Funktion sowie -as
in struktureller Funktion zu nennen.
Polnische Vor- und Zunamen wurden vor allem mit Hilfe der Flexion und mit Wortbildungsmitteln
sowie durch Übersetzung (Niger dictus Czarny) latinisiert, germanisiert dagegen wurden
sie meist mit dem Suffix -er in patronymischer, struktureller und die Abstammung sigmalisierender
Funktion (Kaliszer : Kalisz). Russische Einflüsse markieren die Formanten -uk, -ko.
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